Horia Sima

fr. Führer der rumänischen "Eisernen Garde"

* 3. Juli 1906 Bukarest

† 25. Mai 1993 Madrid (n.a.A. Augsburg)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 05/1964

vom 20. Januar 1964 , ergänzt um Meldungen bis KW 21/1993

Herkunft

Horia Sima wurde 1906 in Bukarest geboren.

Ausbildung

S. studierte Literaturgeschichte und Philologie und war dann als Lehrer an höheren Schulen in Bukarest tätig.

Wirken

Frühzeitig schloss S. sich dem Kreis um Corneliu Zela Codreanu und der von diesem im Jahre 1927 gegründeten nationalrevolutionären "Eisernen Garde" an. Als die Eiserne Garde von König Carol II. im Febr. 1938 verboten wurde, ging S. ins Ausland. Im April 1940 kehrte er heimlich aus Berlin nach Rumänien zurück und kündigte nach einer Aussprache mit dem König in einem Aufruf an die "Eiserne Garde" loyale Zusammenarbeit mit Carol an. Er selbst trat am 28. Juni 1940 als Unterstaatssekretär im Unterrichtsministerium in die Regierung ein, und gehörte vom 4.-9. Juli 1940 als Unterrichtsminister dem Kabinett Gigurtu an. Die mit der Aufgabe der Dobrudscha und halb Siebenbürgens verbundene Annahme des Wiener Schiedsspruchs durch den König am 31. Aug. 1940 benutzte S. als Zeichen für die Erhebung der Legionäre, die zur Abdankung Carols am 7. Sept. 1940 und ...